Blog: Wenn der Wanderweg durch die Mutterkuhherde führt

Wenn der Wanderweg durch die Mutterkuhherde führt
Das Gebiet, durch das die Wanderwege führen, wird nicht nur von Wanderern genutzt, sondern auch von anderen Interessensgruppen, wie zum Beispiel der Alpwirtschaft. Auf Alpweiden, die mit Milchkühen bewirtschaftet werden, gibt es selten Probleme, da diese Kühe durch das zweimalige Melken täglich an den Kontakt mit Menschen gewöhnt sind. Anders verhält es sich jedoch bei Mutterkuhherden. Mutterkühe haben wenig Kontakt zu Menschen und sind in ihrem Verhalten dem Menschen wengier zutraulich, vor allem wenn sie ihre Kälber bedroht sehen. Dies kann zu Konflikten auf den Wanderwegen führen.
Der Mutterkuhhalter, Alpgastronom und Mitglied der Urner Wanderwege, Max Müller, hat sich bereit erklärt, einer Urner Wanderwege Wandergruppe dieses Thema näherzubringen.
Bio Bauernhof Ratismatt mit Bio Fleisch und Schlafen im Stroh in mitten des Schächentals in Uri








Verhaltenstipps
Rinder haben eine Individualzone – ähnlich der natürlichen Distanzzone bei Menschen. Wird diese verletzt, können sich die Tiere bedrängt fühlen. Ein Angriff auf Menschen dient meist dazu, sich selbst, die Herde und besonders die Jungtiere zu schützen.